So helfen Helden

Mit dem Handmodell können Sie Ihre Umwelt positiv Unterstützen.

     Anwendung:
Wenn du deinen Daumen nach oben hältst, zeigst du einem anderen Kind: „Ich bin auf deiner Seite und unterstütze dich.“
Besonders dann, wenn etwas schwierig ist oder nicht gleich klappt, hilft diese Geste sehr. Mit dem Daumen nach oben sagst du: „Ich glaube an dich!“

     Zusammenfassung:
Schön, dass du es versucht hast!

     Praxisbezug:
Auch Spitzensportler benutzen diese Art der Unterstützung sehr oft. Wenn du zum Beispiel Fußball im Fernsehen schaust, kannst du das gut beobachten: Kommt ein Pass mal nicht an oder geht der Ball daneben, zeigen die Mitspieler sich oft den Daumen nach oben. Damit sagen sie: „Guter Versuch, mach weiter!“ – und geben ein positives, aufbauendes Zeichen.

     Anwendung:
Mit dieser Geste bietest du einem anderen Kind deine Hilfe an. Du sagst damit: „Frag mich – ich helfe dir! Ich stehe dir mit Rat und Tat zur Seite.“ Zu zweit gelingt vieles leichter!

     Zusammenfassung:
Du bist nicht allein.

     Praxisbezug:
Zu zweit geht alles besser – und macht meistens auch mehr Spaß. Das gilt nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Lernen und bei vielen anderen Dingen. Gemeinsam statt alleine – zusammen seid ihr stark!

     Anwendung:
Schau dir deine Hände einmal ganz genau an. Welcher Finger ist der längste? Der Mittelfinger!
Das heißt: Den „Aufstieg“ über Daumen und Zeigefinger hast du schon geschafft – ab jetzt wird es leichter.

     Zusammenfassung:
Von jetzt an wird es leichter.

     Praxisbezug:
Stell dir eine große Wasserrutsche im Schwimmbad vor. Was dauert länger – der Weg nach oben, vielleicht sogar mit Anstehen, oder das Hinunterrutschen? Natürlich geht es nach unten viel schneller – und macht auch mehr Spaß, besonders in den Kurven!

Genauso ist es beim Lernen: Das, was du bisher geschafft hast, war der schwerste Teil.
Jetzt wird es immer leichter und deine Fortschritte werden größer – so wie beim Rutschen, wenn du immer mehr Fahrt aufnimmst.

     Anwendung:
Wer kann mir helfen? An wen kann ich mich wenden? Jetzt geht es darum, andere um Hilfe zu bitten und ihr Wissen zu nutzen. Du sammelst Informationen, fragst nach Tipps und arbeitest im Team – statt alles ganz alleine machen zu wollen.

     Zusammenfassung:
Ich bin auch da.

     Praxisbezug:
Wenn du etwas nicht weißt, ist es gut, mindestens vier Menschen zu fragen. Warum?

  • Die erste Person sagt dir vielleicht etwas, das nicht stimmt.
  • Die zweite Person macht einen Vorschlag, der dir nicht gefällt. Das kennst du bestimmt: Manche Ideen passen einfach nicht zu einem.
  • Die dritte Person weiß es vielleicht gar nicht. (Weißt du z.B. die Hauptstadt von Eritrea? Viele Erwachsene müssen da auch nachschauen.)
  • Und die vierte Person kennt dann die richtige Lösung.

Darum ist es schlau, mehrere verschiedene Menschen oder Quellen zu fragen – so findest du viel eher die richtige Antwort. Gemeinsam wissen wir mehr als alleine!

     Anwendung:
Im Team klappt vieles besser – und meistens auch schneller. Wenn ihr zusammenhaltet, euch helft und Aufgaben verteilt, kommt ihr viel weiter, als wenn jeder alles alleine machen muss.

     Zusammenfassung:
Gib mir 5! Gemeinsam als Team.

     Praxisbezug:
Vielleicht kennst du die Geschichte von der Maus Frederick. Die anderen Mäuse sammeln im Sommer Körner und Nüsse für den Winter. Frederick sammelt aber Sonnenstrahlen, Wörter und Farben. Im Winter, wenn es kalt und langweilig wird, erzählt er von seinen Erinnerungen – und macht damit allen Mut und gute Laune. So hilft er auf seine Art dem Team.

Wenn du die Geschichte noch nicht kennst: Es lohnt sich, sie mal zu lesen oder vorlesen zu lassen!